Die Lunge ist das Organ, das die ständige Verbindung mit der Umwelt aufrecht erhält. Akupressur und Massage entlang des Lungenmeridianes hilft, wenn bei einem Menschen der wie beim ein und ausatmen fliessende Kontakt und Austausch mit seiner Umgebung ins Stocken geraten. Im emotionalen Bereich drückt sich der blockierte Meridian in übermässiger Trauer, Kummer, Besorgnis, Enttäuschungen und einem allgemeine Lebenspessimismus aus, in chronischen Form in Form von Einsamkeit und in dem Gefühl, keinen Zugang zu anderen Menschen zu haben, isoliert zu sein, abgeschnitten zu sein. Im körperlichen Bereich können uns Asthma Bronchiale, Bronchitis, Husten aller Art, Entzündungen im Nasen Rachenraum ein Hinweis auf eine gestörte Funktion des Lungenmerianes, geben. Auch chronische Hauterkrankungen wie Schuppenflechte oder Hautprobleme und unreine Haut, Muskel – und Gelenkschmerzen, Arthritis der Schulter, Ellenbogen und Handgelenke sind in der Diagnostik ein Hinweis darauf das  im Meridian der Lunge eine Störung vorliegen kann.

Die Lunge hat einen grossen Einfluss, wenn es  um Schutz und Abgrenzung geht. Ein Mensch, der ein ausgeglichenes Luftelement sein eigenes nennen darf, kann sich klar und deutlich von anderen abgrenzen und ist voller Mitgefühl. Die Freude kommt aus dem wertfreien Mitfühlen. Solch ein Mensch ist in der Lage, sich mit anderen mitzufreuen. Kommt er mit leidenden Menschen in Berührung, ist seine Abgrenzung so kontrolliert, das er sich vom Leid der Anderen lösen kann. Sie können das belastende ausscheiden und behalten das Stärkende bei sich. Es sind Menschen die ein starkes Selbstwertgefühl besitzen. Sie lieben die Ordnung und schätzen das logische Denken. Die Struktur gibt Ihnen einen Rahmen, in dem sie sich weiter entwickeln. Es gibt immer wieder Ereignisse im Leben eines Menschen, in denen wir geliebte Mitmenschen oder Dinge loslassen müssen. Der Tod schafft eine Situation, die wir annehmen müssen, eine Situation an der wir nichts ändern können. Den Prozess nennen wir trauern. Trauern bewirkt, das wir uns Schritt für Schritt von unserem geliebten Menschen lösen können. Es ist ein natürlicher Zustand. Trauern ist gesund. Trauert man aber zu lange, wird die Lunge geschwächt.

Die Massage und Akupressur entlang des Lungenmeridianes hilft uns, tiefer durchzuatmen und neuen Lebensmut zu schöpfen. Sie hilft bei Traurigkeit und Kummer, bei Husten und Bronchitis. Das Atemvolumen wird vergrössert. Mehr Sauerstoff und Qi aufgenommen, das allgemeine Energieniveau steigt. Durch eine vertiefte Atmung werden viele Prozesse im Organismus erst ermöglicht, die Verbrennung von Schlacken wird angeregt, aber auch viele Gefühle können erst wahrgenommen werden wenn die dafür nötige Energie zur Verfügung steht. Im Geist sorgt die Akupressur und Massage entlang des Lungenmeridianes für frischen Wind: für neue Ideen, Klarheit und Ordnung des Denkens.

Kreativität und Wandlung, Austausch und Rhythmus, Distanz und Mut, Schutz und Abgrenzung, tiefer durchatmen, trauern und loslassen

Auf körperlicher Ebene zeigen sich Lungenstörungen durch:

  • Kurzatmigkeit und Atemstörungen
  • Erkrankungen der Lunge
  • Schluckauf
  • Schweißneigung der Hände
  • starken Harndrang
  • Heiserkeit
  •  Hautprobleme, Allergien, Gelenkschmerzen
  • schwacher Geruchssinn, Schwitzen – auch tagsüber, spontan, am ganzen Körper
  • Schulter- und Brustkorbbeschwerden
  • Verspannungen am unteren Nacken
  • Akne
  • Übergewicht
  • Appetitlosigkeit

Auf emotionaler Ebene meldet sich die Lunge durch:

  • Neigung zu Kummer, Besorgnis und Traurigkeit
  • sich ungerecht behandelt fühlen
  • Kommunikationsunlust
  • eine schwache, leise, raue harte Stimme
  • ein schwaches Selbstwertgefühl
  • übertriebenes Selbstmitleid
  • nicht annehmen können – z.B. Komplimente
  • Tendenz, in der Umgebung aufzugehen, auf Kosten des eigenen Wesenskerns

Durch entsprechende Atemübungen, Lungen-Meridian Yoga, Lungen-Meridianmassage, Kräuterheilkunde, Phantasiereisen zum loslassen und trauern, Organpflege mit Kräutern kann der Lungenmeridian stimuliert, gehegt, gepflegt und genährt werden, sodass die Harmonie und das Gleichgewicht wiederhergestellt werden kann.

In welchem Rhythmus atmen wir?

Je ruhiger wir atmen, umso weniger Energie brauchen wir. Je schneller wir atmen, umso mehr Energie nehmen wir auf oder verbrauchen wir.

Unsere Atmung ist untrennbar mit emotionalen, körperlichen und geistigen Befindlichkeiten verbunden. Sie reagiert direkt auf unsere Gefühle und Emotionen. Bei Freude oder Erleichterung reagieren wir meist mit einem tiefen, befreienden Atemzug. Sind wir entspannt, atmen wir tief und langsam. Empfinden wir Unwohlsein, sind wir gestresst oder angespannt, wird unsere Atmung allerdings schnell flach und oberflächlich. Nicht ohne Grund sprechen wir davon, dass jemandem der Atem stockt, wenn die Person entsetzt ist, oder raten jemandem, tief durchzuatmen, um sich in einer aufregenden Situation zu entspannen.

Die meiste Zeit über atmen wir unbewusst und automatisch. Dabei kann bewusstes Atmen dabei helfen, Ängste zu verringern, besser zu schlafen, unser Stresslevel zu reduzieren und Stress sogar vorzubeugen. Sobald wir tiefer atmen, verbessert sich der Sauerstoff- und Kohlenstoffdioxidkreislauf im Körper und das zentrale Nervensystem beruhigt und regeneriert sich. 

Entdecke deine Atemräume

Die Meridian Massage dient der Erholung, der tiefen Entspannung und dem endlich mal loslassen. Anregung und Harmonisierung des Energieflusses tragen zum lang ersehnten körperlichen und seelischen Ausgleich bei. Durch ungestörten Energiefluss harmonisiert sich das allgemeine Wohlbefinden. Die Meridianmassage hilft Spannungen und Stress abzubauen sowie das energetische Gleichgewicht des Körpers zu erhalten.

 

Eine Stunde Lungenmeridian-Massage kostet bei mir 60€, hier kannst Du gerne einen Termin für eine Lungenmeridianmassage anfragen.

Du möchtest etwas Loslassen?

Mit einfühlsamen, bildhaften Metaphern unterstützen die gesprochenen Meditationen Dich  dabei, deine inneren Ressourcen zu aktivieren, Stress abzubauen und vergangene Erfahrungen positiv zu integrieren.

Loslassen und Erneuerung, Gelassenheit, lebenserweckende Wärme sind Eigenschaften, die uns die Gundelrebe (Ceres Glechoma hederacea urt) vermittelt. 

Die Gundelrebe weckt das Vertrauen in die Selbstheilungskräfte, in den eigenen inneren Arzt.

 Die unscheinbare Gestalt der Gundelrebe trägt ein höchst lebendiges Licht- und Wärmewesen in sich. 

Sie vermittelt die Kraft, bewusst oder unbewusst festgehaltene Prozesse im Körper wieder zu lösen und sich zu erneuern. 

Es ist eine wirkungsvolle Heilpflanze bei auftretenden Beschwerden der Atmungsorgane.

 

Weitere Kräuter die dem Metallelement zugeordnet werden, sind: Spitzwegerich (der die Lunge reinigt und heilt), Thymian (der die Lunge wärmt und reinigt), Faulbaum (aktiviert und kühlt den Darm), Kümmel (aktiviert und wärmt den Darm)

Der Herbst ist die Zeit des Rückzugs und der Trockenheit. Die Säfte im Pflanzenreich ziehen sich in die Wurzeln zurück und konzentrieren dadurch ihre Essenz für die nächste Generation. Dieser Prozess geht mit der Austrocknung des “Überflüssigen” einher. Messerscharfer Verstand, Gefühl für Gerechtigkeit und Sinn für das Wesentliche sind die Qualitäten des Metalls im Menschen. Die Zugehörigen Organe sind Lunge und Dickdarm. Der Faktor der Ihnen am meisten schadet ist Trockenheit ausgelöst durch Stress, trockene Heizungsluft. Um Lunge und Dickdarm in dieser Zeit zu regenerieren, sollten diese sanft befeuchtet werden. 

Die leicht erfrischende Wirkung von Vollkornreis ist hier das richtige Mittel, um diese Organe mit Qi zu versorgen und vor Austrocknung zu bewahren. Reis ist wirkungsvoll bei trockener Verstopfung und trockenem Husten. Alle mild schmeckenden Gemüse wie Sellerie, Blumenkohl und Schwarzwurzel haben eine direkte Wirkung auf die Metallorgane. Zusammen mit den teils erfrischenden, teils warmen Metallgemüsen Rettich, Lauch, Zwiebel, Meerettich und mit kleinen Mengen an scharfen Gewürzen bieten sie einen hervorragenden Schutz vor Erkältung, indem sie die Abwehrkraft, für die die Lunge zuständig ist, stärken.

Scharf zerstreut Kälte und löst Stagnation. Diese Wirkung macht man sich bei Erkältungen und Yang-Schwäche zu nutze. Zu beginn einer bioklimatischen Kälte öffnen scharf-warme Getränke, wie Ingwertee, die Poren. Es kommt zum schwitzen und die Kälte wird ausgetrieben. Kleine Mengen scharf-warmer Gewürze, regelmässig gegessen oder als Gewürztee getrunken, stärken das Yang und bringen das Qi in Bewegung.